Nicht mehr ohne BGS

Norddeutsche Rundschau vom 04. Juni 2010


Betreute Grundschule — nicht mehr wegzudenken 

SCHENEFELD
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„Unsere Betreute Grundschule ist aus unserem Bereich nicht mehr wegzudenken.“ Mit dieser Feststellung eröffnete  Johann Hansen die Hauptversammlung des Vereins „Betreute Grundschule in Schenefeld“ (BGS). 

Der erste Vorsitzende berichtete zunächst über die Teilnahme an vielen Veranstaltungen, bei denen die Mitglied er der BGS leicht an den neuen blauen T-Shirts mit eigenem Logo zu erkennen waren. Zur finanziellen Lage teilte er mit, dass durch die Änderung der Bestimmungen zur Förderung von Ganztagesangeboten durch das Land Schleswig-Holstein eine Reduzierung der Landesmittel um eintausend Euro bei der BGS zur Folge hat. Durch sparsames Wirtschaften und Spenden, unter anderem von der Landsparkasse Schenefeld, sei man finanziell aber noch gut aufgestellt. „Ein großer Überschuss soll auch gar nicht erwirtschaftet werden“, bestätigte auch Kirsten Löding. Die Kassenprüferin bescheinigte Schatzmeisterin Anja Meyn eine ausgezeichnete Kassenführung.

 

Mittagsbetreuung in der BGS: Oksana Rhode mit Jonathan,  Katharina, Tom, Simon und Nico.     WERLICH
Mittagsbetreuung in der BGS: Oksana Rhode mit Jonathan, Katharina, Tom, Simon und Nico. WERLICH

In offener Wahl wurde Anja Meyn anschließend für zwei weitere Jahre im Amt bestätigt. Zur zweiten Kassenprüferin wurde Oksana Rhode benannt. Die sozialpädagogische Assistentin ist als Nachfolgerin von Sandra Fenske seit dem 11. Januar neben Betreuerin Meike Lüdecke in der BGS tätig. Die gebürtige Russin kam vor 16 Jahren nach Deutschland, besuchte das Gymnasium bis zum Abitur und ließ sich dann zur Sozialpädagogin ausbilden. Sie ist verheiratet, hat eine fünfjährige Tochter und wohnt in Schenefeld. „Wir haben bei der Einstellung keinen Moment gezögert und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit“, sagte Hansen. Zugleich würdigten er und der zweite Vorsitzende Gerhard Boll die engagierte Mitarbeit von Sandra Fenske, die auf eigenen Wunsch ausgeschieden war. 

Ein großes Lob der beiden Vorsitzenden galt auch BGS-Mitarbeiter Nils Ehlers, der seine Haupttätigkeit seit zweieinhalb Jahren in der Grundschule in der Unterrichtsbegleitung und in der Einzel- und Gruppenarbeit versieht. Schulleiter Reinhold Bößer bezeichnete die Arbeit von Nils Ehlers als außerordentlich positiv. In der Zusammenarbeit mit dem Sozialpädagogen Hauke Hörmann gebe es viele Schnittmengen, das sei wichtig für den Schulbetrieb. „Das ist beste erzieherische und pädagogische Betreuung, eine echte ‚Goldrandlösung ‚die wir hier an der Grund- und Gemeinschaftsschule Schenefeld anbieten können“, betonte Hansen. „Wir haben eine Schule in einem hervorragenden baulichen Zustand. 

Für die Betreute Grundschule werden wir auch weiterhin immer ein offenes Ohr haben“, versprach Bürgermeister Hans- Heinrich Barnick. Die Verschmelzung von BGS und Offener Ganztagsschule bezeichnete er als gelungen — „aber wir werden sie noch weiter entwickeln.“ Im nächsten Jahr wird die BGS zehn Jahre alt, gemeinsam mit den Kindern soll das runde Jubiläum gefeiert werden.

 

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