Fragebogenaktion

Artikel vom 13. Februar 2001

Förderverein gegründet/Angebot beginnt nach den Sommerferien

Fragebogen-Aktion: Betreute Grundschule

Nach den Sommerferien soll in Schenefeld eine betreute Grundschule 
angeboten werden. Deshalb ist jetzt bereits ein gemeinnütziger Förderverein 
gegründet worden. Zur Zeit wird von den Verantwortlichen der Bedarf 
ermittelt. Dafür sind Fragebögen verteilt worden,

SCHENEFELD 
(km)


Wohin mit dem schulpflichtigen Kind, wenn Mama und Papa schon frühmorgens zur Arbeit müssen? Diese Frage stellten sich bislang auch viele Berufstätige aus Schenefeld und Umgebung. 

Dem Einsatz von Johann Hansen, Gerhard Beil und Kerstin Kentschke sowie sechs weiteren Mitgliedern ist es zu verdanken, dass jetzt ein gemeinnütziger Förderverein „Betreute Grundschule in Schenefeld“ gegründet wurde. „Dieses ist sicherlich nicht nur für viele berufstätig e Mütter und Väter eine große Erleichterung, sondern auch für diejenigen, die gerne wieder arbeiten gehen würden“, betonen die Vorstandsmitglieder. 

Im Rahmen einer Schulveranstaltung sollten die Gründungsmitglieder ihr Projekt an einem Infostand vor. „Der erste Schritt ist. die Ermittlung des Bedarfs“, sagte Johann Hansen. Dafür wurden im Kindergarten und in der Schule Fragebögen verteilt.

Die Idee, ein solches Projekt auf die Beine zu stellen, kam dem Schulelternbeiratsvorsitzenden Johann Hansen bereits, als seine Tochter Svenja noch den Kindergarten besuchte. „Damals hatte ich allerdings noch keine Verbindung zu Schule“, sagte Hansen, der während der jüngsten Ausschusssitzung in der Schule das Thema neu auf den Tisch brachte. 

Inzwischen wurde auch mit der Gemeinde verhandelt, denn - Raumplan. Finanzierung und Betreuungskonzept müssen erarbeitet werden. Nach den Sommerferien soll die betreute Grundschule angeboten werden. Dann können die Kinder in der Schule bleiben und mit Klassenkameraden unter Aufsicht spielen, basteln oder zusammen Hausaufgaben machen. Die Betreuung der Kinder soll voraussichtlich in der Zeit von sieben bis 14 Uhr durch eine geschulte Fachkraft erfolgen. 

Schon vor der Auswertung der Bedarfsanalyse blicken die Mitglieder des Fördervoreins optimistisch in die Zukunft. „Schon jetzt haben zahlreiche Eltern Ihr Interesse bekundet.“ Auf dieser Grundlage wird sich voraussichtlich ein monatlich zu zahlender Betrag von etwa 88 Mark (dreimal wöchentliche Betreuung), 95 Mark (fünfmal wöchentliche Betreuung) oder 75 Mark (Zehnerkarte) ergeben. 

Für Geschwisterkinder reduziert sich der Betrag um rund 30 Mark, Die Mitgliedschaft im Verein ist allerdings ein Muss, um die Betreuung in Anspruch nehmen zu können. Zur Zeit seien das allerdings nur grob kalkulierte Preise, betonte Johann Hansen. „Über die endgültigen Beiträge entscheidet letztendlich die Mitgliederversammlung“. Weitere Informationen geben Johann Hansen (04692/ 8373), Gerhard BeIl (04892/ 1885) und Kerstin Kentachke (04892/82436).

 

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