Ein guter Tag für alle

Mitteilungsblatt vom 20. Februar 2008


Offene Ganztagsschule — „Ein guter Tag für uns alle“ 

Schenefeld
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Im Jahr 2001 nahm der Verein „Betreute Grundschule Schenefeld“ (BGS) seine Arbeit auf. Zunächst im Pavillon vom evangelischen Rentner- und Altenwohnheim „Haus Mühlental“, seit August 2004 im eigenen Klassenraum in der Schenefelder Schule. Vor zwei Jahren wurde die so genannte verlässliche Schule eingeführt. Und seit Wochenbeginn besteht in Schenefeld die „Offene Ganztagsschule. Träger ist der Förderverein Betreute Grundschule (BGS). 

Für das Konzept kooperieren, wie berichtet, BGS und Schule sowie Amt Schenefeld. Johann Hansen und Gerhard Boll erklärten den Mitgliedern in der Jahresversammlung der BGS, dass sich in der Betreuungsarbeit der drei Mitarbeiter nichts ändern werde, die Trägerschaft für die Offene Ganztagsschule aber eine ganz neue Aufgabenstellung beinhalten werde. 

Mit Blick auf den am vorigen Donnerstag geschlossen en Kooperationsvertrag erklärte Boll: „In einem vierwöchigem Kraftakt, oftmals verbunden mit Nachtarbeit, haben wir den zehn Paragrafen umfassenden Vertrag fertig gestellt.« Punkt für Punkt wurde das Vertragswerken Versammlungsteilnehmern vorgestellt, indem von der Verantwortlichkeit für die Erstellung von Plänen über das Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsangebot bis hin zu Datenschutz und Rücktrittsklauseln alles geregelt ist. 

Da in Absprache mit der Schulleitung zur Abwicklung von Personalangelegenheiten und buchhalterischen Vorgängen eine Geschäftsführerin eingestellt werden soll, wurde Christin Rühmann der Versammlung vorgestellt. Die 36-Jährige ist als Sachbearbeiterin in der Schenefelder Amtsverwaltung tätig, wodurch, so Wolfgang Ohrt, Leitender Verwaltungsbeamter, „die kurzen Wege gewährleistet sind“.

 

Kooperationsvertrag geschlossen (v. li.): Gerhard Boll, Christin Rühmann,  Anja Meyn, Wolfgang Ohrt, Kirsten Kentschke und Johann Hansen.
Kooperationsvertrag geschlossen (v. li.): Gerhard Boll, Christin Rühmann, Anja Meyn, Wolfgang Ohrt, Kirsten Kentschke und Johann Hansen.

Ihnen sei ein Stein vom Herzen gefallen, verrieten Schulleiter Reinhold Bößer und Wolfgang Ohrt. „Jetzt haben wir eine vernünftige Perspektive, wir haben das Projekt gemeinsam in die Hand genommen und werden es auch weiterführen“, sagte Bößer. 

Als einen „guten Tag für uns alle“ bezeichnete Bürgermeister Hans-Heinrich Barnick die positiv verlaufene Abstimmung. Mit Blick auf die im Herbst an den Start gehende Gemeinschaftsschule erklärte er: 

„Es war gut, dass wir uns für diesen Schultyp entschloss en haben.“ Sogar vom Land sei bereits ein großes Lob für das Schenefelder Schulkonzept ausgesprochen worden.

 

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