Grünes Licht

Artikel vom 18. September 2001

Schenefelder Projekt: Raumproblem wurde gelöst

Grünes Licht für die Betreute Grundschule

Das Schenefelder Projekt „Betreute Grundschule“, vor dem Startschuss: Am Montag, 5. November, wird der Verein „Betreute Grundschule“ seine Arbeit 
aufnehmen können. Jetzt wurde ein Mietvertrag unterzeichnet — vorübergehend wird der Pavillon des Altenwohnheims Domizil des Vereins.

SCHENEFELD 
(we)


„Wenn man bedenkt, dass wir vom Gründungsdatum Anfang des Jahres bis hin zur aktiven Arbeitsaufnahme nicht einmal ein Jahr benötigt haben, liegen wir hervorragend in der Zeit“, sagte Johann Hansen, Vorsitzender des Vereins „Betreute Grundschule“, sichtlich erfreut. Er war ebenso wie seine Vorstandskollegen Gerhard Boll und Kerstin Kentschke in den Pavillon des evangelische Rentner- und Altenwohnheims gekommen, um gemeinsam mit dem Vorstandsvorsitzenden des Hauses, Otto Heinrich Fölster und Heimleiterin Anja Wedtgrube einen Mietvertrag zu unterzeichnen.

 

Vertragsunterzeichnung: Kerstin Kentschke, Johann Hansen, Schwester Anja, Otto Heinr. Förster und Gerhard Boll. Foto: we
Vertragsunterzeichnung: Kerstin Kentschke, Johann Hansen, Schwester Anja, Otto Heinr. Förster und Gerhard Boll. Foto: we

Der Pavillon - von den Heimbewohnern kaum noch genutzt, da ein neuer großer Wintergarten angebaut wurde - wird das vorübergehende Domizil der Betreuten Grundschule.

Damit ist das größte Problem, die Raumfrage, gelöst. Sie hatte den Verein, der zur Zeit 22 Mitglieder zählt, viele Monate hindurch beschäftigt. Es wurde ein möglichst schulnahes Objekt gesucht, denn nach Fertigstellung eines eigenen Klassenraumes wird die „Betreute Grundschule“ in die Schenefelder Schule übersiedeln. Den Pavillon bezeichnen alle Beteiligten als optimale Zwischenlösung. 
Jetzt, so Hansen, sollten so schnell wie möglich zwei Kräfte für die Kinderbetreuung gefunden und eingestellt werden. Gesucht werden nicht unbedingt ausgebildete Erzieherinnen, sondern Mitarbeiterinnen, die Sinn für Kreativität und Lust an der Beschäftigung mit Kindern haben.

Die notwendigen Rahmenbedingungen wie zum Beispiel mit der SAM (StrukturAnpassungs-Maßnahme) und genehmigten Mitteln vom Arbeitsamt Neumünster wurden inzwischen geschaffen. Besonders glücklich zeigten sich die Vorstandsmitglieder über die Anschubfinanzierung durch die Gemeinde. Hansen hob hervor, dass das Projekt ohne die Unterstützung von Bürgermeister Hans-Heinrich Barnick und seiner Gemeindevertretung nicht realisierbar gewesen wäre.

Gesucht werden nun noch Spiele, Bastelmaterial und Bücher. Auch Teppichboden und Matratzen werden für Kuschelecken benötigt. Bei schönem Wett er darf in der Parkanlage hinter dem Pavillon getobt werden. 
Am Donnerstag, 27. September, wird im Haus Mühlental eine öffentliche Mitgliederversammlung stattfinden. Interessierte Eltern können sich dann über das Projekt eingehend informieren.

 

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