Mitteilungsblatt vom 08. November 2002

Die „Betreute Grundschule steht auf einem soliden Fundament 

Die Vorsitzenden gaben auf der Mitgliederversammlung Veränderungen bekannt 

Schenefeld
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Seit dem 5. November 2001 läuft in Schenefeld das Projekt „Betreute Grundschule“. „Mit großem Erfolg“, wie die beiden Vorsitzenden Johann Hansen und Gerhard Boll nun in ihrem Resümee anlässlich einer Mitgliederversammlung im Haus Mühlental zufrieden feststellen konnten. 

Der Vorstand hatte die Sitzung einberufen, um über einige Neuerungen der Vereinsregularien und der sich daraus ergebenen Veränderungen, wie zum Beispiel in der Zuweisung von SAM-(Struktur-Anpassungs-Maßnahme) Finanzierungshilfen vom Arbeitsamt, zu informieren. 

Hansen und Boll teilten mit, dass diese Finanzierungshilfe, die für ein Jahr genehmigt wurde, mit dem 4. November diesen Jahres ausläuft und somit neu beantragt werden musste. Die Genehmigung sei inzwischen erteilt worden, wenn auch mit einschneidenden Veränderungen. So werde in Zukunft die Arbeitszeit der Erzieherinnen zu 20 Prozent in Praktika investiert werden müssen, was für die betreute Grundschule einen wöchentlichen Ausfall von neun Stunden zur Folge haben werde. Aufgefangen werde dieser Ausfall durch die neu eingestellte Erzieherin Regina Lau, die sich bereit erklärt habe, eine wöchentliche Arbeitszeit von 27 Stunden zu leisten. Erzieher in Erika Fahlendieck, deren Vertrag verlängert wurde, werde nach wie vor 18 Stunden arbeiten. Für die beiden Erzieherinnen wurden inzwischen Praktikumsstellen in der Schenefelder Schule und im Kindergarten eingerichtet. 

Regina Lau wird als Nachfolgerin von Karin Böge, die aus persönlichen Gründen aus der Kinderbetreuung ausschied, ihren Dienst antreten. Die neue Mitarbeiterin ist 33 Jahre alt und lebt seit gut fünf Jahren mit ihrer Familie in Schenefeld. Sie ist genau wie ihre Vorgängerin ausgebildete Erzieherin. Vorstand und Mitglieder wünschten ihr in der neuen Aufgabe eine gute Hand. Karin Böge wurde mit Blumen und einem Dank für das große Engagement verabschiedet.

Im weiteren Sitzungsverlauf stellte Gerhard Boll einen detaillierten Haushaltsplan vor, der einen kleinen erwirtschafteten Überschuss aufwies. Dieser, so Boll, solle zum Teil für dringend notwendige Investitionen verwendet werden. 

Hansen und Boll dankten auf diesem Wege der Gemeindevertretung für die finanzielle Unterstützung und vielen Schenefelder Einrichtungen und der Geschäftswelt für die große Spendenbereitschaft. Ein ganz besonderer Dank galt auch Schatzmeisterin Kerstin Kentschke für eine ausgezeichnete Haushaltsführung. 

Das Projekt „Betreute Grundschule“ stehe auf soliden Füßen, sagte Hansen. Die Anzahl von zur Zeit zwölf betreuten Kindern werde sich mit Sicherheit noch erhöhen, mit 35 Kindern wäre das Projekt ein Selbstläufer. 

Gemeinsam hoben Erzieherinnen und Vorstand hervor, wie wohl sich die Kinder in der „Zwischenlösung“ Pavillon im Haus Mühlental fühlten. Trotzdem freue man sich auf den Umzug in die Schenefelder Schule und den eigenen Klassenraum im kommenden Frühjahr. 

Auf dem Weihnachtsmarkt am 1. Advent wird sich die betreute Grundschule mit einem eigenen Stand präsentieren, die Mitarbeiter stehen dann für weitere Informationen bereit.

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